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Was gibt es Neues

das Großbundenbacher Tagebuch mit Presseartikeln


Unser neuer Spielplatz in der Steinkallenfelsstraße- ein Mehrgenerationenprojekt

so sah der Spielplatz vorher aus
die Schaukel aus den 70er Jahren war nicht mehr aktuell

Wie alles begann:

Unser öffentlicher Spielplatz war in die Jahre gekommen und wurde auch vom TÜV nicht mehr abgenommen. Daher stellte sich für die Ortsgemeinde die Grundsatzfrage, ob der Spielplatz zurückgebaut wird und das Grundstück anderweitig genutzt werden soll, oder ob wir einen neuen Spielplatz anlegen sollen.
Schnell war uns klar, dass wir einen neuen Spielplatz haben wollen, da der Spielplatz beim Kindergarten nur für die KITA benutzt werden darf und daher auch an den Wochenenden und Feiertagen kein Spielpatz zur Verfügung steht. Klar war der Gemeinde aber auch, dass ohne massive Hilfe der Eltern so ein Projekt alleine nicht zu stemmen und zu finanzieren ist.   Es folgen zahlreiche Gespräche mit Eltern und anderen aktiven Mitbürger und Mitbürgerinnen.
Die Hilfsbereitschaft war enorm. Es wurde eine Whatsup Gruppe gegründet, um die Informationen sowie die Arbeitseinsätze zu organisieren. Nun ging es in die Planungsphase. Schnell war uns klar, dass dieser Spielplatz mit außergewöhnlichen Spielgeräten ausgestattet werden sollte. Ein Elternteil brachte es auf den Punkt:“ Wir sollten Geräte anschaffen, die nicht hinter jedem Haus von Eltern mit  Kindern zu finden sind. Es wurden zahlreiche Kataloge gewälzt und Vorschläge eingebracht. Schließlich einigten wir uns auf einen Spielturm und eine 20 Meter Seilbahn. Es sollte auch ein gemütlicher Sitzplatz für die Eltern her, an dem man schattig sitzen und sich treffen kann.
Den besten Eindruck machte die Firma Sauerland aus Salzkotten. Der zuständige Außendienstmitarbeiter sah sich das Gelände an und unterbreitete uns ein entsprechendes Angebot. Als das Angebot von ca. 15000 Euro ankam war uns sehr schnell klar, dass das die Ortsgemeinde diese freiwillige Ausgabe bei defizitärem Haushalt niemals selbst finanzieren konnte.
Es musste nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht werden. Wir konnten zahlreiche Sponsoren für das Projekt gewinnen. Um hier nur einige zu nennen.
Daniel Theysohn Stiftung, Lyons Club, Pfalzwerke, Sparkasse Südwestpfalz im Rahmen der Aktion „Heimat lieben“ und viele Spender aus der Dorfbevölkerung. Die Vereine, Parteien, die Kirchengemeinde und der Ortsverschönerungsverein, der die Überschussgelder vom Walnussfest sowie die Sitzungsgelder des Gemeinderates und der Erfrischungsgelder bei Wahlgängen zur Verfügung stellte spendeten für diesen guten Zweck. Somit konnten die Geräte bestellt werden und die Vorbereitungen für die Montage angegangen werden.

 

 

Fa. Ahrend bewegte die Erde
der Turmbau zu Bundenbach
die Väter graben die Fundamente
die Fundamente werden betoniert

Mit der Fa. Dieter Arends aus Kleinbundenbach hatten wir einen sehr guten Partner, der uns das Gelände neu strukturierte und die Böschungen für die Seilbahn aufschüttete. Dann kam der Tag, an dem die Geräte geliefert wurden. Nach dem Ausheben der Fundamente konnte sowohl die Seilbahn als auch der Spielturm befestigt werden. Schweres Gerät und viel Augenmass waren nötig, um alles an den richtigen Platz aufzustellen, die Abstände und den gesetzlich vorgeschriebenen Fallraum zu beachten.

Rollrasen wird angeliefert
die Kinder machen das "Roll Out"
kurze Pause im Schatten
das Kind wurde nicht mit eingemauert!
Ist der Zaun auch richtig rum?
Immer schön im Blei

Danach ging es an die Feinarbeit. Der Spielsand wurde eingefüllt, der Rollrasen verlegt und der Sitzplatz angelegt. Die Mauer wurde neu aufgebaut und verputzt. Danach war der Zaun und die Sandsteinmauerblöcke zur Steinkallenfelsstraße dran. Danach wurde auch eine Tür eingebaut.
Ohne die vielen Helfer mit ihren Geräten und Maschinen wäre das alles gar nicht möglich gewesen. An dieser Stelle schon mal ein ganz herzliches Dankeschön an die Landwirte Edgar Bettinger und Dieter Glahn mit ihrem Fuhrpark.

Helen und Viktoria testen den Spielturm
Papa mäht, Kinder spielen
Seilbahn und Spielturm

Der Spielplatz wurde von den Kindern und deren Eltern bereits super angenommen. Die ganze Maßnahme zog sich länger hin als wir dachten. Das Projekt ist noch immer nicht ganz abgeschlossen.

Was noch fehlt:
Es fehlen noch die Mauerabdeckungen, die bereits bestellt und finanziert sind, sowie ein Baum, der im Laufe der Jahre auch für mehr Schatten sorgen soll. Der Eingangsbereich hinter dem Tor muss noch angelegt werden. Daneben sollte noch ein Dach über den Sitzplatz mit der Möglichkeit dort ein Sonnensegel anzubringen, der für den Spielbereich um den Kletterturm im Sommer mehr Schatten spendet. Das alles soll nun im Jahr 2022 ungesetzt werden, so dass wir den neuen Spielplatz endlich offiziell einweihen können.

Die Bilderserie zeigt einige Bauabschnitte und die vielen Helfer, ohne die es nicht funktioniert hätte. Bei allen Helferinnen und Helfern sowie unseren Sponsoren möchten wir uns ganz herzlich bedanken.

Fazit: Diese tolle Gemeinschaftsleitung hat uns gezeigt, dass wir zusammen viele erreichen können, wenn wir alle „in ein Loch hacken“, wie es unser früherer Pfarrer Dr. Bonkhoff oft gesagt hatte.