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Dienstag, 10. Dezember 2024
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das Großbundenbacher Tagebuch mit Presseartikeln


Informationen zur Walnuss

In der Medizin wurde der gesundheitliche Aspekt der Frucht eindeutig nachgewiesen. Es gibt nur wenige Nahrungsmittel die so vollwertig und gesund sind wie sie.
Aus Walnüssen lässt sich wertvolles Öl gewinnen. In Großbundenbach haben wir Walnussöl in einer Gemeinschaftsaktion hergestellt.
In der Möbelindustrie ist das Walnussholz sehr begehrt und erzielt regelmäßig als Funierholz hohe Erträge. Dabei wird auch das Holz der mit der Walnuss verwandten Schwarznuss verwendet. In manchen Regionen wird das Holz daher auch forstwirtschaftlich angebaut. Nützliche Informationen zum Anbau und Pflege der Walnussbäume.

In unsere Region kam die Walnuss durch die Römer. Sie war schon bei ihnen sehr geschätzt und wurde in ihrem ganzen Reich verbreitet. Ihr Name für die Nuss war “Jovis glans“, was soviel heißt wie Eichel des Jupiter. So muss also für die Römer diese Nuss eine wahrhaft göttliche Frucht gewesen sein.
Die Deutschen nannten sie nach den Welschen, also „Welschnuss“ oder dann „Walnuss“ nach ihrer Herkunft aus dem romanischen Sprachraum, wo sie dann später auch noch viel zur Fruchtgewinnung kultiviert wurde.
Botaniker gehen davon aus, dass die Baumart vor der letzten Eiszeit auf dem ganzen Kontinent verbreitet war.Vermutlich kommt die Nuss danach aus den Bergwäldern des südlichen Vorderasiens wieder zu uns nach Europa. Sie wurde früher bei uns auch die "Persische Nuss" genannt.
Durch Karl den Großen wurde der Anbau hier eingeführt und dann in den folgenden Jahrhunderten, zumeist durch die Klöster, weiter verbreitet.