Sie sind hier: Walnussdorf / Rund um die Walnuss / Walnussöl
Samstag, 07. Dezember 2024
Veranstaltungen im Monat
Dezember 2024
MoDiMiDoFrSaSo
      1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031     
Aktuelles

Amtsblatt online

Zur aktuellen Ausgabe des Amtsblattes der Verbandsgemeinde Zweibrücken- Land zur PDF-Datei des...[mehr]


Gemeinderatssitzungen

zu den Protokollen[mehr]


Was gibt es Neues

das Großbundenbacher Tagebuch mit Presseartikeln


Walnussöl

In Großbundenbach wurden nach der Rekordernte 2011 in einer Gemeinschaftsaktion  Walnusskerne geknackt und im Elsass zu Großbundenbacher Walnussöl abgepresst. Seitdem stellen wir jedes Jahr frisches Walnussöl aus unseren Nüssen her. Erwerben können Sie das Öl hier.
Seit wann Menschen Walnussöl pressen ist nicht genau bekannt. Fest steht jedoch, dass dieses Öl ursprünglich nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt war. Es diente zur Herstellung von Farben und zu kosmetischen Zwecken. Michelangelo z.B.nutzte das Öl für die Herstellung der Farben beim Malen der Bilder in der Sixtinischen Kapelle in Rom.
Vermutlich entdeckten die Franzosen das Walnussöl für die Küche. Das gelbliche, dünnflüssige Öl wird aus den Samen gepresst. Es riecht angenehm nussig und setzt sich als Palmitin-,Linol- und Ölsäure zusammen. Das Walnussöl wir in der Regel kaltgepresst.
Aufgrund des hohen Vitamin E-Gehaltes und dem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sollte es nicht zu stark erhitzt werden, da sonst die positiven Eigenschaften verloren gehen. Wird es erhitzt, sollte es nur zum schonenden Kurzbraten verwendet werden. Sehr gut eignet sich das aromatische Walnussöl für Salate, Saucen und Vorspeisen. Hülsenfrüchtesalate werden mit diesem Öl zu einer Delikatesse. Brote und andere Backwaren profitieren ebenfalls von seinem hervorragenden Geschmack. Das Öl sollte kühl und dunkel gelagert werden, da es nach Anbruch relativ schnell ranzig wird.
Der Trester kann als Walnussmehl ebenfalls in der Küche verwendet werden.


Quelle: "Das Nußbacher Walnussbuch", Leopold Stocker Verlag, Herausgeber: Ferdinand Linsbold, 3. Auflage, Seite 15